2018 - OKTOBER
FranZuaz
Es gebe nichts Neues mehr unter der Sonne, klagte schon das Altertum. franZuaz widerlegt alle, die noch heute also lamentieren, mit ihrem neuen Werk, das ganz in der Stille geworden ist. Was ist neu? Was ist anders an einem Frauenkörper? Was geschieht mit dem Betrachter, wenn er Text-bruchstücke entziffert? Das: Das Offensichtliche wird zum Geheimnis. Zum Offensichtlichen gehört das Dreidimensionale wie die Perspektive. Wenn diese gestaltenden Bildelemente von franZuaz zurückgenommen werden, wenn also Vorder- und Hintergrund nach und nach eins werden, dann verschwindet auch das Reliefierte, das Körperhafte, das Bild wird in eine einzige Ebene gedrängt, kurz, es sieht dich an. Du siehst dich im Bilde an. Es ist dein Spiegel. Sein Geheimnis ist dein Geheimnis.
Die Anklänge an die Schriftlichkeit liest der Betrachter wie Botschaften, die nur er allein zu entziffern vermag. Und dadurch, dass die Kunst von franZuaz in die Öffentlichkeit entlassen ist, erhält sie einen tiefen Zug ins Private. Jeder Betrachter gewinnt für sich allein den tiefen Sinn ihres Werks. Das Gold und die verhaltene Farbgebung verleihen den Bildern eine barocke Festlichkeit. franZuaz schlägt so eine Brücke in jene Zeit, in der die Kunst menschliches Streben nach irdischen Gütern als das Eitle, das Vergebliche entlarvte. Und so eröffnet franZuaz ihrem Werk und damit dem Betrachter den Blick
ins Transzendente.
Pius Schmid, Journalist, 2018
2018 - OKTOBER
Karl-Heinz Köhler
Karl-Heinz Köhler, in Teutschenthal bei Halle geboren, machte 1951–1954 eine Lehre als Lithograf und 1954 - 1957 eine Lehre als Kartograf. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er im Abendstudium von 1956 bis 1962 bei Otto Fischer-Lamberg im Aktzeichnen und der Malerei. 1967–1970 war er Gasthörer und Schüler im künstlerischen Grundlagenstudium der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, bei Lothar Zitzmann, Hannes H. Wagner, Martin Wetzel und auch beim Burgschüler Otto Müller. 1982 entließ er sich selbst aus der materiellen Deckung seines Berufes als Kartograf und war nach seiner Aufnahme in den Verband Bildender Künstler 1981 freiberuflich als Maler und Grafiker in Halle tätig. Hauptthemen seiner Malerei sind Landschaft und Natur, die Stadt Halle und die Musik. Seine Werke werden von Kunstliebhabern und Sammlers weltweit geschätzt. So hängen Ölgemälde von KHK in Wien, in Tokio, in Los Angeles, in Lyon, in Riga, in Veszprem, in Dubai, in Toronto und Melbourne, Helsinki, London, in der Schweiz und überall in Deutschland. Wer die Oper in Halle oder die Georg-Friedrich-Händel-Halle besucht, der stösst auf grossformatige Werke des Künstlers. So hängt ein Ölgemälde von Musikern in Aktion im Foyer in der Oper, 5,60x 2,50 m gross und die Händelhalle wird von 11 Tafeln zu 60x80 cm, Titel: « Feuerwerksmusik von GF Händel » dominiert. Ausstellungen zuletzt 2018 in Halle, in der Galerie der Leena-Werke, in Paris und Hannover sind unzählbar. Wer noch mehr wissen will, kann bei Wikipedia über den Künstler nachlesen une seine Homepage karl-heinz-koehler-koehlerblau.com aufrufen.
Dr. Stephanie Lotze (Schweiz)
2018 - MAY TO JULY
Louis Curty
Geboren in 1996. Lebt in der Region Murten.
Fotograf.
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